Donnerstag, 1. Mai 2014

Fundstück oder das einfachste Rezept der Welt

Neulich am Bücherschrank...

in Essen gibt es zwei wunderbare Bücherschränke, aus denen man sich nach Lust und Laune bedienen kann. Der erste der Stiftung Mercator steht vor dem wunderschönen Grillotheater. Wer etwas für sich findet, darf es mitnehmen. Gleichzeitig ist man angehalten, selbst Bücher reinzustellen. Ich habe dort schon das ein oder andere Wunschbuch gefunden und da meine Mutter fleißig reinstellt, sehe ich das als fairen Tausch.

Der zweite Bücherschrank ist im Innenhof der Dampfe in Borbeck zu finden. Hier herrscht ebenfalls Selbstbedienung, anders ist nur, dass man selbst entscheidet, wie viel man für ein Buch zahlen möchte und das Geld dann in einen Kasten wirft.

Und in eben diesem Bücherschrank habe ich kürzlich das hier entdeckt:

ich dachte schon: das ist das Fundstück der Woche! doch weit gefehlt - als ich das Buch nach neuen Rezepten durchblätterte, fand ich das absolut tollste, beste, genialste Rezept der ganzen Welt:


Bestimmt suuuuper lecker :-) und so einfach zu variieren!!!

Das zeigt: Ich bin mehr als nur bereit, bald selbst Kochbücher zu schreiben. Erste Copyrights sind schon angemeldet. Freut euch auf "250 ml Wasser zugeben mit Maggi", "Einfach erhitzen mit Erasco", "Würzen mit Salz und Pfeffer" sowie den Bald-Bestseller "Geschmeidig schmieren mit Butter und Brot".

Dienstag, 22. April 2014

Heftig, diese Hefe - der neue "Geschmack" bei Alnatura



Ich gebe zu, ich bin ein Mensch, der sich beschwert. Als ehemalige (und gute!) Kellnerin macht mich schlechter Service wütend und bringt mir den ein oder anderen genervten Kommentar meiner Begleiter ein. Dabei soll man als Kunde doch von seinen Rechten Gebrauch machen. Nur so können sich Dienstleister aller Art verbessern und ich bemühe mich stets um konstruktive Kritik: „Es wäre schön, wenn Sie Guten Tag sagen würden.“ 


Ich gebe auch zu, dass ich mich oft nur beschwere, wenn es mit wenig Aufwand verbunden ist. Wenn also die Kellnerin noch stumm wie ein Fisch vor mir steht und meine Begrüßung nicht erwidert. Doch das hat sich vor kurzem grundlegend geändert – ich habe tatsächlich den Laptop hochgefahren um eine Email zu schreiben. Nun war es keine direkte Beschwerde, obwohl es in mir kochte, sondern vielmehr eine Warnung – aber von Anfang an.


Als faule und zuweilen einfallslose Vegetarierin ernähre ich mich beim Frühstück hauptsächlich von Käse und den Brotaufstrichen von Alnatura.  Ach was sage ich – eigentlich ist es nur DIESER EINE: Pastete Tomate, erhältlich in jedem DM-Drogeriemarkt (wie übrigens viele andere schmackhafte Veggieprodukte).

Doch beim ersten Bissen in mein Brötchen: „Igitt bah pfui. Das ist schlecht!“ Muffig, abgestanden… so schlimm schmeckte das, dass ich nicht nur flucks zum Mülleimer eilte (und der Rest des Frühstücks noch eintöniger wurde), sondern auch folgenden Text in das Kontaktformular von Alnatura eingab, um möglichst viele Tomaten-Vegetarier zu retten:


Liebes Alnatura-Team,

leider schmeckte der Brotaufstrich (siehe unten), als wenn er schlecht sei, obgleich ich ihn eben erst geöffnet hatte. Ich bitte, dies zu prüfen. Vielen Dank!



Die Reaktion, keine drei Tage später: Ein Brief (keine Email, aber immerhin auf offensichtlich recyceltem Papier) mit folgendem Inhalt:







Aha.  Sie haben also etwas verbessert. Die Hefe ist jetzt Bio-Hefe und das ist doch was Gutes?! Ich habe nichts gegen Bio, ich bin sogar sehr dafür. In diesem Fall ist aber eines klar: Die Bio-Hefe mag ich nicht. Im wahrsten Wortsinne. Und scheinbar weiß man das bei Alnatura schon (oder haben die etwa selbst mal probiert?).  Zum Glück haben sie ja noch andere Brotaufstriche. 
 
Die darf ich jetzt alle probieren. Dafür habe ich … tatatataaaa… 
sogar einen Gutschein erhalten!!!  Danke, Alnatura, das ist ein netter Service. Eine Befürchtung bleibt aber offen: Ist da jetzt überall diese Hefe drin???  Wäre doch Käse.

Sonntag, 20. April 2014

Blog-Tipp

Lang lang ist´s her... dass ich was geschrieben habe. Der Gründe dafür sind einfach: neuer Job, alter Job parallel dazu. und der neue Job bringt zwei einschneidende Änderungen mit sich.

Die erste ist nicht ganz so schön:
zunächst mal ist mein neuer job in der Stadt, zu der ich eine eindeutige Meinung habe: Wuppertal. Da ich immer noch autolos bin, bedeutet das an vier Tagen in der Woche rund 4 Stunden Hintern platt sitzen in S-Bahn und Bus.

Das Ganze hate aber gleichzeitig zur Folge, dass ich an vier Tagen in der Woche rund 4 Stunden in S-Bahn und Bus Zeit zum lesen habe!

Ehrlich, so viel Zeit hatte ich dafür noch nie. Alle zwei Tage krame ich ein neues Buch aus meiner Tasche! Lesen also, statt selber schreiben.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle zwei Empfehlungen aussprechen.
1. In der Tauschothek könnt ihr eure ausgemusterten Bücher an Mann und Frau bringen. Nicht nur Bücher, auch Filme und Spiele finden hier neue Besitzer. Natürlich kann man sie verkaufen, ich persönlich bevorzuge aber das Tauschprinzip. Meins gegen deins. Mein SUB wächst und mit ihm meine Bücherliebe.

2. Neben Büchern liebe ich Menschen, mit denen man über selbige reden kann. Gut, wenn man Freundinnen hat, die die Leseleidenschaft teilen, denen man bei jeder Gelegenheit die neuesten Papierlieblinge in die Hand drücken kann, um sich anschließend darüber auszutauschen (meistens mit dem Schlussfazit: "Ich muss auch ein Buch schreiben"). Meine absolute Lieblings(buch)freundin ist Martina. Martina liest. Und so heißt auch ihr Blog, indem sie ihre Meinung zu jüngst gelesenen Büchern sagt. Ein Blick darauf lohnt allein schon wegen ihrer tierischen Buchstütze.

Viel Spaß beim reinschauen. Und lesen.