Montag, 17. Dezember 2012

ich will, ich will, ich will, aber ich muss, muss, muss

es bewahrheitet sich, was ich nicht wahr haben sollte - bloggen braucht zeit.
und die sollte ich haben, bin ich doch seit dem 1.12. höchstoffiziell arbeitslos. freilich nur, um den Gründungszuschuss beantragen zu können. denn um den zu bekommen, muss man sich in diese statistik demütigen lassen. arbeitslos sein heißt aber nicht, ohne arbeit zu sein:
ein businessplan will geschrieben werden, erste aufträge/artikel verhandelt, recherchiert, geschrieben werden, das finanzamt möchte informiert werden, neue auftraggeber akquiriert, seminare besucht werden...
Dazu kam mein erstes Vereinstreffen für die Villa Flügel und ja: vereine sind so, wie man´s erwartet: klein und innerlich zerstritten:-) das schreckt mich nicht ab und deshalb heißt es: sponsoren wollen gesucht werden, bittbriefe geschrieben, fotos geknipst, tauben gehätschelt werden.
ach und um dieses weihnachten komme ich dieses Jahr auch nicht herum...

wie machen andere Blogger das???

Sonntag, 25. November 2012

meine kreativität, mein gott! mein honorar?

Es gibt viele gute Gründe nach Recklinghausen zu fahren. Einer davon ist der Journalistentag. Neben gratis Mittagessen und Kugelschreibern für umme gibt es da nämlich Vorträge und Workshops rund um die Abgründe des Berufes. Freie Journalisten wissen meist schon vor dem Start, dass sie von der Schreiberei nur so gerade eben leben können. In der Diskussionsrunde "Meine Kreativität, mein Recht, mein Honorar" kommt die Vermutung auf, dass das vor allem an Menschen wie Helmut Heinen vom BDZV (Bundesverband deutscher Zeitungsverleger) liegen könnte. Helmut Heinen muss eine Wette verloren haben oder zur Teilnahme geprügelt worden sein, viel Spaß schien er jedenfalls nicht gehabt zu haben. Immerhin ist er einer von den wenigen Menschen, die ihre Arroganz durchaus kleidet und ich hoffe, er hat wenigstens die Häppchen genossen.
Mich hat das düstere Szenario, das einem Alteingesessene in dunkelsten Farben ausmalen, jedenfalls nicht abgeschreckt. Und da ich weder BWL-Studium noch reichen Ehemann habe, bleibt mir auch kaum eine andere Wahl. Schreiben soll und muss es sein. Vor dem Schreiben (und laaaaange vor dem Honorar) kommt aller Logik zum Trotz das Lesen: KSK, Gründungszuschuss und Businessplan als Couchlektüre für diesen stürmischen Sonntag. Gibt es was Schöneres?
Ja! Den Gitarre spielenden Avocado-Farmer, der mich heute abend um den Verstand singt. Es gibt nämlich auch gute Gründe, nach Düsseldorf zu fahren.

Freitag, 23. November 2012

BliblaBlog

Nun besitze ich dank der herzallerliebsten Ellen auch ein Blog. Was es zu erzählen gibt? Schönes, buntes, absurdes, belangloses, lustiges, wichtiges. Zum Beispiel wie es ist, wenn man nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle plötzlich beim Arbeitsamt sitzt. Oder wieviel ein frischgeschlüpftes Taubenküken wiegt und wer Obama, Maiglöckchen und "Der Türke" sind. Ich bin ebenso gespannt wie ihr. Und deshalb schreibe ich jetzt ertmal eine Bewerbung:-)